Sieg für die Ice Dragons
Herforder EVVerbandsliga-West. Ice Dragons schlagen Langenhagen Jets auch über volle Distanz. Nachdem die Ice Dragons noch vor Wochenfrist die Langenhagen Jets in einem Vorbereitungsturnier schlagen konnten, die Spielzeit betrug 2 x 20 Minuten, wiederholten Sie dieses Kunststück am Sonntagabend in Langenhagen auch über die volle Distanz. Am Ende behielt der NRW Verbandsligist , verstärkt durch Gastspieler Oliver Wohlrab, verdient mit 8:6 die Oberhand über den Nord Regionalligisten und hat in der Vorbereitung weiterhin eine blütenreine Weste.
Von Beginn an war zu spüren, das die Ice Dragons beweisen wollten: Der Turniersieg war kein Zufall!
Mit enorm hohem Tempo gingen Sie das Spiel an, und ehe Langenhagen wirklich auf dem Eis war stand es schon 0:1 aus Sicht der Hausherren. Nach toller Vorarbeit von Patrick Preuße und Michael Reim war es Gordon Nickel, der schon nach 1:14 im ersten Drittel einnetzte. Die ca. 40 anwesenden Herforder Fans waren natürlich happy über diesen Auftakt und feuerten „Ihre Jungs“ an. Die Ice Dragons waren auch weiterhin das Spielbestimmende Team, mit schnell vorgetragenen Angriffen brachten Sie die Abwehr der Jets ein ums andere Mal ins schwimmen, einzig die Chancenverwertung war ausbaufähig. Doch in der 11. Minute klappte es dann mit der Chancenauswertung, nach traumhafter Vorarbeit von Norbert Daneman war Andreas Martens zur Stelle und lies Mark Röhrig im Tor der Jets keine Chance. Das 0:2 schien allerdings ein wenig Gift für das Herforder Spiel zu sein, die Ice Dragons ließen es lockerer angehen und brachten so Ihren Gegner richtig gut in Spiel. Folgerichtig fiel der Anschlußtreffer in der 16. Spielminute, als Dennis Boxhorn eine Vorlage von Frank Richardt verwandelte. Nun drückten die Hausherren ein wenig stärker, aber mit Glück und Geschick retteten die Ice Dragons die Führung in die erste Pause.
Im zweiten drittel waren es dann wieder die Ice Dragons, die zuerst trafen. Nach 26 Minuten war es eine Traumkombination von Nils Bohle und Patrick Preuße, die André Schäfer so in Position brachte, das dieser überhaupt keine Mühe mehr hatte. Doch die Jets kamen wieder zurück. Thomas Pape fing in der 28. Minute einen Herforder Fehlpass ab, spielte Marc Keller an und der schob Kai Frenzel im Herforder Kasten die Scheibe durch die Beine. Nach 30 Minuten dann beendete Kai Frenzel seinen Arbeitstag, es kam zum abgesprochenen Wechsel mit Lars Morawitz. Und der wurde gleich kalt erwischt. Grade mal 40 Sekunden auf dem Eis stürmte auf einmal Frank Richardt auf ihn zu und schob ihm die Scheibe zum 3:3 Ausgleich durch die Schoner. Vorher hatte Lenni Soccio den Puck um eigenen Drittel erkämpft, auf Marc Keller gepaßt und der schickte Frank Richardt auf die Reise. Anschließend drückten die Ice Dragons, wollten wieder in Führung gehen, aber waren zu ungenau im Abschluss. Da auch die Jets zu dieser Phase nicht viel fürs Spiel taten, ging es mit diesem 3:3 in die letzte Pause.
Das letzte Drittel begann dann wieder mit einem Galaauftritt von Gordon Nickel. Von Slava Koop an der gegnerischen blauen Linie bedient, umkurvte er seinen Gegenspieler wie Schulbuben, zog vors Tor und schob die Scheibe locker flach unten links ins Eck. Gespielt: 1:47. Die Ice Dragons, denen nun merklich die Beine schwer wurden, verlegten sich mehr und mehr auf gefährliche Konter. Einen davon verwertete Patrick Preuße, bedient von Florian Kiel, in der 46. Minute zum 3:5. Doch Langenhagen kam nochmal zurück. Wieder war es die starke erste Reihe um Lenni Soccio, die das Tor erzielte. Wieder war es Frank Richardt, der einen toll rausgespielten 3 auf 0 Konter auf Vorlage von Lenni Soccio und Marc Keller zum 4:5 verwertete, gespielt waren 47 Minuten. Doch die Ice Dragons legten wieder nach. Nur 90 Sekunden später erhöhte Nils Bohle auf 4:6. Wieder antwortete die erste Reihe der Jets. Dieses Mal war es Lenni Soccio persönlich, der, bedient von Marc Keller und Thomas Pape, die Herforder Spieler als Slalomstangen mißbrauchte und dann zum 5:6 verwandelte. Wer dachte, das Spiel könnte nun kippen, sah sich getäuscht. Andreas Martens sellte in der 55. Minute den alten abstand wieder her, als er die Scheibe eigentlich durch den Torraum zu Nils Bohle spielen wollte, der Torwart selbst aber mit dem Schlittschuh ins Tor abfälschte. Als dann noch in der 57. Minute Lucas Klein auf Vorlage von Nils Bohle und Patrick Preuße auf 5:8 erhöhte, war das Spiel gelaufen. Der Anschlusstreffer von Justin Spenke auf Vorlage von Volker Schmidt in der 59. Minute war nur noch Ergebniskosmetik.