Herner EV ist Geschichte - Eishockey in Herne am Ende? Oberliga. Neuer Name: HEV Ruhrpott Crusaders.Heute Nachmittag trafen sich die Verantwortlichen der Eissporthalle Herne GmbH und der Herner Eissport GmbH mit Oberbürgermeister Horst Schiereck um die Zukunft der Eissporthalle Herne zu diskutieren. Dabei ist Herr Schiereck über die aktuellen Probleme informiert worden. Von Seiten der Betreibergesellschaft wurde dargelegt, dass die Eissporthalle nur mit jährlichen Zuschüssen i. H. v. mindestens 250.000 Euro kostendeckend zu betreiben ist. Der bisherige Zuschuss reicht hierfür bei weitem nicht aus. Außerdem macht es aus Sicht der Betreibergesellschaft keinen Sinn, nur die vom TÜV beanstandeten Rohre ein- und auszubauen und zu erneuern. Dies entspricht einem Reparaturvolumen von 200.000 Euro inklusive dem Austausch der Kühltürme.Vielmehr ist der einzige Weg die marode Eissporthalle nun komplett zu sanieren. Hierfür werden voraussichtlich 1.5 Millionen Euro benötigt. Der Oberbürgermeister erklärte, dass seitens der Stadt in den letzten zehn Jahren Gelder i. H. v. 2 Millionen Euro in die Eissporthalle geflossen seien. Die aufgewendete Summe setzt sich aus den jährlichen Zuschüssen zusammen, was knapp 900.000 Euro seit 1999 entspricht und 1.1 Millionen Euro an außergewöhnlichen Zuschüssen, insbesondere Kaufpreiserlassungen gegenüber dem alten Hallenbetreiber.Zusagen bzgl. einer möglichen Unterstützung, in welcher Form auch immer, benötigen Zeit und können seitens der Stadt jedenfalls nicht vor Oktober getroffen werden. Da die anstehenden Baumaßnahmen sich über ein gutes halbes Jahr hinziehen werden, scheint es somit ausgeschlossen, dass zum Saisonende bereits wieder Eis am Herner Gysenberg sein wird. ?Entweder es gibt zum Jahresende eine Lösung hinsichtlich der Finanzierbarkeit des Betriebs der Eissporthalle und der anstehenden Baumaßnahme oder der Eishockeystandort Herne ist Geschichte,? so Geschäftsführer Matthias Roos. Weder die Nachwuchsabteilung noch die 1. Mannschaft können es sich leisten dem Gysenberg länger