SC Bietigheim

Hans-Günther Neumann neuer Vorstand in Bietigheim

Viele Veränderungen gab es für die knapp 120 stimmberechtigten Mitglieder des SC Bietigheim-Bissingen Steelers e.V. bei der Mitgliederversammlung in der Bissinger Jahnhalle. In seiner emotionalen aber dennoch sachlichen Rede verabschiedete sich Steelers Präsident Eduard Fehr nach elfjähriger Amtszeit von seinen Mitgliedern und bedankte sich bei seinen jahrelangen Weggefährten. „Ich bin 1993 als Vorstand mit dem Traum hier angetreten, dass wir irgendwann Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in unserer Profimannschaft sehen können. Das haben wir, dank unserer hervorragenden Jugendarbeit mehr als erreicht. Auch auf die Entwicklung unseres Vereins können wir schon jetzt mit Stolz zurückblicken. Wir haben den Weg aus der Landesliga in die Zweite Liga gemeistert und uns dort auch etabliert,“ so Fehr.

Nachfolger von Eduard Fehr wird mit Hans-Günther Neumann, der von den Mitgliedern einstimmig gewählt wurde, der favorisierte Kandidat auf den Posten des Präsidenten. Sein neues Vorstandsteam, welches gemäß der neu verabschiedeten Vereinssatzung deutlich minimiert wurde, besteht aus Bernhard Wondratsch, Dr. Mirco Seid und Hans Brockhaus.

Neuigkeiten gab es ebenfalls von der Steelers GmbH, deren Struktur vorgestellt wurde. Demnach berichtet Steelers Geschäftsführer Volker Schnabel künftig an den neuen Aufsichtsrat der GmbH, der vom geschäftsführenden Vorstand des Vereins noch gewählt wird. Dieser besteht aus dem Präsidenten des Vereins – Hans-Günther Neumann – sowie zwei weiteren Mitgliedern. Für diese beiden Posten stellten sich am Klaus Ossig und der bisherige Verwaltungsrat Gerhard Kaufmann zur Verfügung, die nun noch durch den Vorstand des Vereins bestätigt werden müssen. Durch die Installation des neuen Aufsichtsrats der Spielbetriebs-GmbH löste Norbert Lehmann – bisheriger Verwaltungsratsvorsitzender des Vereins – dieses Gremium offiziell auf und bedankte sich bei seinen Kollegen für die Zusammenarbeit. Lehmann selbst übernimmt künftig für die Steelers GmbH die Betreuung der Großsponsoren.

Steelers beißen Lions
Sonntag, 31. August 2008
DEB Pokal.In einem spannenden, sehenswertem und sehr temporeich geführtem Spiel konnte der Zweitligist die Steelers Bietigheim den Pokalkonkurrenten, die Frankfurt Lions mit 3:2 besiegen. Die Hausherren kamen überraschend gut in die Partie gegen den Pokalgegner aus der DEL. Von Beginn an waren die Jungs um Coach Christian Brittig spritzig unterwegs und konnten den Gegner immer wieder unter Druck setzen. <!--[if !supportEmptyParas]--><!--[endif]--> Die erste Belohnung gab es dann schon in der vierten Spielminute. Die Top-Reihe um Justin Kelly hatte sich ins gegnerische Drittel getankt. Der Puck ging zwar verloren doch eben Justin Kelly angelte ihn sich vom gegnerischen Verteidiger und versenkte zur Führung. In der Folge kamen die Gäste aus Hessen besser ins Spiel kamen aber nicht an der gut stehenden Defensivabteilung um Goalie “Silo“ Martinovic vorbei. Somit ging es beim Stand von 1:0 in die erste Pause.

Die Gäste aus Frankfurt kamen etwas besser aus der Drittelpause zurück und konnten in Gestalt von Lasse Kopitz den Ausgleichstreffer erzielen. Assistiert hatten hierbei Derek Hahn und Chris Armstrong (24.). Hierbei saßen Serikow und Wrobel für zwei Minuten in der Kühlbox. Im weiteren Verlauf des Spiels konnten sich die Steelers freikämpfen und kamen wieder zu guten Möglichkeiten in Richtung des gegnerischen Tors. Die Früchte dafür sollten allerdings erst spät in diesem Drittel geerntet werden. In der letzten Spielminute des Mitteldrittels war es wieder ein Mal der erste Sturm der Steelers welche den Führungstreffer für sich verbuchen konnten. Im Powerplay (Young saß zwei Minuten) konnte Brent Walton aus kurzer Distanz aus linker Position den Gästekeeper Ian Gordon überwinden. Somit gings mit 2:1 in die Drittelpause.

Mit einem Paukenschlag begann das letzte Drittel. Kaum eine Minute war gespielt als Youngster Marcel Neumann die Vorarbeit von “Danish Dynamite“ Kaspar Degn und Andrej Kaufmann mit einem satten Schuss ins obere rechte Eck verwerten konnte. Frankfurt bäumte sich noch einmal auf und kam in Person von Simon Danner zum 2:3 Anschlusstreffer (49.) Danach die Steelers wesentlich agressiver als noch im Mitteldrittel. Man gab keine Puck verloren und setzte nach wo es nur ging. Die Defensivabteilung und insbesondere Goalie Sinisa “Silo“ Martinovic hielten den Sieg mit glänzenden Paraden und viel Einsatz fest. In den letzen beiden Spielminuten gaben die Gäste aus Hessen noch einmal alles und versuchten zum Ausgleich zu kommen. Doch zwei Zeitstrafen hinderten sie daran. Selbst als der Frankfurter Coach Goalie Ian Gordon vom Eis nahm gelang den Lions der Ausgleich nicht mehr. Somit blieb es beim durchaus verdienten Sieg für die Jungs um Kapitän Mike Smazal.

Morgen um 18:30 steigt dann das zweite Pokalspiel gegen die Kassel Huskies.